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Positive Denkweise

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Eine positive Einstellung ist für manche Menschen selbstverständlich und für andere weniger. Positivität, besonders wenn Du ein Tennisspieler warst, erfordert Ausdauer und Übung und ist äußerst wichtig. Es war nicht einfach, denn wenn Du nicht jede Woche ein Turnier gewinnst (was nicht realistisch ist), verlierst Du jede andere einzelne Woche. Manchmal neigte ich dazu, einen Sieg oder eine Niederlage nur nach dem Ergebnis zu beurteilen und den Fokus auf die Entwicklung und den Prozess zu verlieren. Als ich mehr und mehr eine positive Denkweise praktizierte, was nicht über Nacht passiert, da jede Situation anders ist, begann ich eine positive Auswirkung auf meinen Körper zu spüren. Mein Geist war weniger gestresst und ich fühlte mich wirklich ruhiger.

Zum Glück kann man, wenn man in der Stresssituation des Profisports eine positive Einstellung kanalisieren kann, diese auch in den Alltag übertragen. Davon abgesehen kann es jeder tun, es braucht nur Zeit, eine bewusste Anstrengung und Übung.

Im Leben werden die Dinge nicht immer nach Wunsch verlaufen, sowohl im Großen als auch im Kleinen. Jeden Tag gibt es höchstwahrscheinlich eine Kleinigkeit, die Dich herunterzieht, und sei es nur für einen Moment, und im Laufe des Lebens gibt es wahrscheinlich zahlreiche negative „Lebenserfahrungen“, die einen größeren Tribut fordern und Dein seelisches Wohlbefinden beeinflussen.

Was kannst Du also tun, um Dir selbst beim Übergang zu einer positiveren Denkweise zu helfen?

Handlungsschritte

  1. Wer zum Negativen neigt, muss sich zunächst selbst reflektieren um seine eigenen Muster erkennen zu können und muss dann auch ernsthaft WOLLEN Veränderungen und Verbesserungen zu erzielen.
     
  2. „Ertappe dich” Wenn du feststellst, dass du in deinem Kopf einen negativen Weg einschlägst, musst du dies in dem Moment erkennen. Das ist viel leichter gesagt als getan, aber wenn Du Dich jeden Tag bewusst daran erinnerst, positiv zu sein, wirst Du es nach und nach, mehr und mehr bemerken.
     
  3. „Gestalte Deine Gedanken mit positiven Selbstgedanken neu”: Wenn Du Dich erfolgreich „ertappt” hast, stelle sicher, dass Du diese negativen Gedanken in positive umwandelst. Manchmal, wenn Du feststellst, dass Deine Gedanken extrem negativ sind, musst Du dem mit scheinbar extrem übertriebenen positiven Gedanken entgegenwirken. Aber ehrlich gesagt, Du musst dabeit vielleicht etwas herumspielen und verschiedene Wege ausprobieren, um letztendlich herauszufinden, was für Dich am besten funktioniert, um die beste Balance für Dich zu finden.
     
  4. Übe in „ unbedeutenden Momenten”: Mit „unbedeutenden Momenten“ meine ich kleine tägliche Erlebnisse, wie z.B. wenn Du ein Getränk verschüttest, wenn Du im Stau stehst oder Du Dich „hungrig“ fühlst (haha) . Wenn also etwas Bedeutendes passiert, weißt Du bereits, wie Du Dich am besten in eine positive Einstellung versetzen kannst. Wenn Du im Allgemeinen ein positiver Mensch bist, ist es auch einfacher, mit Dingen umzugehen, die vielleicht nicht so verlaufen, wie Du es erwartet hast. Du bist dann auch besser auf Stresssituationen vorbereitet.
     

Zusatzoptionen
 

  • Dankbarkeitstagebuch schreiben:
    Dies ist nicht jedermanns Sache, aber ich möchte Dir einen anderen Weg zeigen, der für Dich gut funktionieren könnte. Versuche es, wenn Du möchtest. Es hat nachweisliche Vorteile, jeden Tag ein paar Minuten damit zu verbringen, einige Dinge aufzuschreiben, für die Du dankbar bist oder ein positives Ereignis, das Du erlebt hast. Du kannst es Dir wie eine Keksdose vorstellen, nur dass Du die Keksdose mit positiven Gedanken füllst, und in schwierigeren Momenten kannst Du Dir eine „Leckerei” herausnehmen. Forschung von Emmons >> im Jahr 2003  zeigte auch, dass Menschen, die Selbstdankbarkeit praktizierten, sich energiegeladener und gesünder fühlten und besser schliefen.
     
  • Meditierendes Wohlbefinden:
    Ich begann mich in Blog #1 >> damit zu befassen, wie man mit dem Meditieren beginnt und wenn Du es noch nicht tust, es ist eine großartige eigenständige Sache, geht aber auch Hand in Hand damit Deine Reise zu einem positiven Geist zu unterstützen. Um einen der oben genannten Schritte ausführen zu können, musst Du etwas entspannt sein.

Laut der Studie aus dem Jahr 2009, die im European Journal of Social Psychology >> veröffentlicht wurde dauert es 18 bis 254 Tage, bis eine Person eine neue Gewohnheit entwickelt hat, und im Durchschnitt 66 Tage, bis eine neue Gewohnheit zu einem natürlichen und automatischen Verhalten wird. So klischeehaft es auch klingen mag, Übung macht den Meister und erfordert Zeit und Mühe, um zu einer positiven Einstellung zu gelangen, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Ich glaube wirklich, dass eine positive Denkweise aufgrund der Energie, die Du damit sowohl auf Menschen als auch in bestimmten Situationen ausstrahlst, auf natürliche Weise positive Dinge für Dich schafft.
 
„Manchmal siehst Du den Wald vor lauter Bäumen nicht!” Lass Dir also diese Bäume nicht in die Quere kommen und genieße die Aussicht ;) Lass mich wissen, was Du denkst und wie es läuft. Ich liebe es, von Euren eigenen Experimenten zu hören.
 
JG x

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